Luna piena, rimanere incinta e partorire: cosa è vero realmente?

Vollmond, schwanger werden und gebären;

Ihnen zu Folge ist man bei Vollmond besonders fruchtbar und es werden mehr Babys geboren. Aber inwieweit wirkt sich der Vollmond wirklich auf die Schwangerschaft und Geburt aus?

Vollmond beeinflusst Emotionen, Schlafmuster, die Fruchtbarkeit, strahlt Energie aus und hilft der Geburt, in Gang zu kommen. Zumindest, wenn man den Geschichten glauben kann. Aber was genau ist wissenschaftlich bewiesen?

Die imaginäre Macht des Mondes

Jeder kennt die faszinierende Stimmung, die ein nächtlicher Vollmondhimmel auslösen kann. Wen wundert es da, dass so viele Mythen um den Mond im Leben der Menschen verankert sind. Aber was ist Mythos und was wissenschaftlich bewiesen? Sicher ist, dass sich die Länge der Woche an der Gestalt des Mondes ausrichtet. Alle 7 Tage ein anders Erscheinungsbild am Himmel. Tag und Jahr richten sich nach dem Sonnenzyklus. Unbestritten ist auch, dass die Mondposition Ebbe und Flut beeinflusst. Die Vorstellung, dass der Mond die Geburt beeinflusst, hängt auch mit Ebbe und Flut zusammen. Der Mondstand hat eine Anziehungskraft auf das Wasser, und wir bestehen zu 70 % aus Wasser. Es überrascht also nicht, dass man davon ausgeht, dass der Mond auch auf uns und unseren mentalen und hormonellen Zustand Einfluss nimmt. Bis heute wird sogar von einem kosmobiologischen Zyklus der Frau gesprochen, in dem sogar errechnet wird, an welchen Tagen ein Mädchen und an welchen ein Junge gezeugt werden kann. Auch wird ein zweiter Eisprung versprochen. Einen wissenschaftlichen Beweis dafür bleibt man jedoch schuldig!

Welchen Einfluss hat der Mond auf uns Menschen wirklich?

Der Mond ist mit seiner Gravitationskraft für den Wechsel der Gezeiten verantwortlich! Doch die Behauptung: „Weil der menschliche Körper je nach Alter zu 85 % und 50 % aus Wasser besteht, hat die Gravitationskraft des Mondes auch Einfluss auf den Menschen!“, hört sich zwar logisch an, ist aber falsch. Warum nehmen wir eigentlich an unserem Badesee keine Gezeiten wahr? Gezeiten entstehen durch das Zusammenspiel von Anziehungs- und Fliehkräften zwischen Mond und Erde. Ganz einfach gesagt, dass Wasser braucht Platz zum ziehen und fliehen. Und diesen Platz hat es nicht in einem See und auch nicht in unserem menschlichen Körper. Deshalb kannst du an deinem Badesee keine Gezeiten wahrnehmen. Und wie steht es mit den Geburten? Egal wie viel künstliches Licht die Nacht verschmutzt, ist es Vollmond, dann nehmen wir dies fasziniert wahr. Und hier liegt für die Wissenschaft die Erklärung für die hartnäckig sich haltende Meinungen, dass bei Vollmond mehr Babys geboren werden, mehr Verbrechen geschehen und Menschen schlechter schlafen. Stell dir vor, du wärst eine Hebamme und es werden in einer Nacht drei Babys geboren, du gehst nach Hause und du siehst noch, dass Vollmond ist. Was denkst du? Genau: „Klar, dass so viel los war. Ist ja Vollmond!“ 10 Tage später, werden sogar 4 Babys in einer Nacht geboren, du nimmst den Mond nicht wahr, da er nicht dominant am Himmel steht. Was denkst du? Genau, nichts! Darum bleiben Vollmondnächte in unserer Erinnerung und genau das Bild entsteht, das wir von der Wirkung des Mondes haben. Ebenso geht es dem Polizisten, der an einen Unfallort gerufen wird, Schlafwandlern und al jenen Menschen, die schlecht schlafen! Der Vollmond prägt demzufolge unsere Wahrnehmung und nicht die Ereignisse.

Mehr Geburten bei Vollmond?

Werden wirklich mehr Babys bei Vollmond geboren? An der Universität Halle-Wittenberg untersuchte der Statistiker Dr. Oliver Kuss mehr als vier Millionen Geburten. Das Statistische Landesamt stellte ihm die nötigen Daten von 1966 bis 2003 zur Verfügung. Der Beweis der Daten aus 37 Jahren und 470 Mondzyklen ist eindeutig: Kuss konnte keinen Zusammenhang zwischen Geburtenhäufung und Mondzyklen feststellen. Die Untersuchung zeigte jedoch, dass am Wochenbeginn mehr Babys geboren wurden als am Wochenende. Dies könnte mit den künstlich eingeleiteten Geburten zusammenhängen. Auch im Jahresverlauf zeigte sich eine ungleiche Verteilung. Die meisten Babys wurden im September geboren. Dies ist wohl dem Kuschelfaktor der dunklen Jahreszeit und den Weihnachtsferien zuzurechnen.

Schwanger bei Vollmond werden?

Dass der Vollmond oder das weißmagische Vollmondritual mit der Mondgöttin Artemis die Fruchtbarkeit der Frau beeinflussen, darf nach dem Stand der Wissenschaft bezweifelt werden. Richtig ist, dass der Menstruationszyklus etwa dem gleichen Zeitraum entspricht, wie die Mondumkreisung der Erde, aber eben nur etwa. Vollmond ist alle 29,5 Tage und als "normale" Zyklusdauer gilt ein Zeitraum zwischen 23 und 35 Tagen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Vollmond und Eisprung zusammen fallen, ist daher mathematisch eher gering. Aber sicher leistet das Licht des Vollmondes einen romantischen Beitrag zum Liebesspiel und wer weiß, vielleicht wirst du ja schwanger.

Schöner Gedanke?

Der Anblick des Vollmonds wird seine magisch romantische Wirkung auf uns hoffentlich nie verlieren. Der Gedanke, dass es eine Verbindung zwischen dem Mond, der Fruchtbarkeit oder Geburt gibt, ist so alt wie die Menschheit selbst. Ob er stimmt oder nicht, wenn du glaubst, dass der Mond deiner Geburt auf die Sprünge hilft oder deine Fruchtbarkeit verstärkt, er schadet dir nicht und vielleicht hat es ja doch einen Effekt! Glaube soll ja Berge versetzen.
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