Tagebuch einer Schwangeren: Woche 26

Tagebuch einer Schwangeren: Woche 26

Liebes Tagebuch,

Ich habe mich die ganze Woche darauf gefreut, endlich 26 Wochen schwanger zu sein. Eine Woche, in der der Babyschrank geliefert werden würde, eine Woche, in der eine Überraschung auf mich wartete und eine weitere Woche, in der die Geburt unseres kleinen Wonneproppens näher rückte.

Es war auch eine Woche ohne größere medizinische Probleme, in der ich mich recht gut fühlte. Natürlich werden die Beckenschmerzen nicht besser, aber ich habe gemerkt, dass ich mich ein Stück weit damit abgefunden habe und dass ich mit maximal 4 Stunden Arbeit pro Tag viel besser zurechtkomme. Es sorgt dafür, dass ich mein Becken nicht so stark überlaste, mehr Ruhe habe und weniger Druck verspüre. Für mich ist das also eine gute Lösung für den Moment. Ich fange langsam an, den Countdown bis zu meinem Urlaub in der 36 Woche zu zählen, ich kann es kaum erwarten.

In der Zwischenzeit wurde auch das Babyzimmer auf Vordermann gebracht, und es könnte sogar schon genutzt werden. Wo vorher alles übereinander gestapelt war, die Wand noch körnig war und das Bett noch in Einzelteile zerlegt war, ist jetzt sogar der Kleiderschrank ausgeräumt worden. Das Zubehör steht noch aus, aber zumindest ist das Zimmer jetzt babysicher.

Denn seien wir ehrlich, auch ich bin nicht immun gegen den Nestbautrieb. Als die Tapete endlich an der Wand war und der Schrank geliefert wurde, konnte ich es nicht mehr abwarten, ihn aufzuräumen und - viel zu früh - das Bett zu machen. Das Blatt fehlte noch, und so machte ich mich während des viel zitierten Code-Orange-Sturms mit dem Auto auf den Weg zur Hema. Ich musste den Matratzenbezug sofort holen, damit ich ihn ungewaschen auf das Bett legen und ein Gefühl für das Zimmer bekommen konnte.
Mit starken Beckenschmerzen ging ich ins Bett, um mich zu erholen, so dass ich bis halb zwölf Uhr abends Wäsche sortieren, waschen und aussuchen konnte. Hallo Nistdrang.

Was ich diese Woche noch nicht wusste, war, dass am Wochenende eine große Überraschung auf mich wartete. Mein Mann hat mich in das van der valk Hotel mitgenommen, damit wir uns zu zweit entspannen können. Das Lustige daran war, dass das Hotel nur fünfzehn Minuten entfernt war und somit ganz in der Nähe von zu Hause, aber das hat den Spaß nicht im Geringsten gemindert. Ich kann wegen der Beckenschmerzen nicht mehr lange im Auto sitzen und brauche etwas Zeit, um mich zu erholen, daher war dies eine perfekte Lösung.

Wir konnten zusammen schwimmen gehen, schön zu Abend essen und das Schaumbad in unserem Zimmer genießen. Wir stopften uns mit einem leckeren Frühstücksbuffet voll und gingen dann gemeinsam in einem schönen Park spazieren. Ein seltsames neues Leiden: Beim Laufen mussten wir etwa alle 20 Meter anhalten, weil wir immer wieder harte Bäuche bekamen. Für mich ist das ein weiteres Zeichen dafür, dass wir wirklich langsam in das letzte Trimester eintreten.

Die Überraschung wurde im Voraus angekündigt, so dass ich die Illusion hatte, meine Babyparty würde an diesem Samstag stattfinden. Als wir dann tatsächlich zum Hotel fuhren, war ich kurzzeitig verblüfft. Aber nicht lange danach fing mein innerer Sherlock Holmes wieder an zu spinnen und ich kam zu folgendem Schluss: Die Babyparty musste am Sonntag stattfinden, dem Beginn der 27.

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