Tagebuch einer Schwangeren: Woche 16

Tagebuch einer Schwangeren: Woche 16

Liebes Tagebuch,

Diese Woche war aufregend, die Vorbereitungen für unsere Geschlechtsenthüllungsparty. Es beginnt natürlich mit dem Ultraschall zur Geschlechtsbestimmung. Und es ist ziemlich aufregend, jetzt wo der Moment langsam näher rückt.

Wir wollen das Geschlecht erst bei der Enthüllung am Sonntag erfahren. Das heißt, wir müssen 6 Tage warten, aber wir wollen bewusst nicht in den Umschlag schauen. Für mich ist das noch machbar, aber für meinen Mann ist es definitiv nicht der Fall. Er will heimlich das Geschlecht sehen und dann bei der Party so tun, als wäre es eine Überraschung. Abgesehen vom Geschlecht wird es spannend zu sehen sein, ob er dem Blick in den Umschlag widerstehen kann. Er ist nämlich manchmal immer noch das größte Kind ;-)

Bei einer solchen Party zur Bestimmung des Geschlechts und zur Enthüllung des Geschlechts gibt es ein besonders heikles Thema: eine Vorliebe. Wenn man jemanden fragt, lautet die Antwort meist: "Das Geschlecht ist egal, Hauptsache das Baby ist gesund. Wenn jemand eine Vorliebe angibt, wirkt das fast schon pathetisch und herablassend gegenüber dem anderen Geschlecht, und man spürt fast die Verurteilung. Ich war also schon sehr nervös, weil ich keine persönliche Präferenz hatte oder, noch schlimmer, weil ich vom Geschlecht des Babys enttäuscht war.

Vorher habe ich mich immer als 'Mädchen-Mama' und meinen Mann als 'Mädchen-Papa' gesehen. Ich habe vier Schwestern und bin selbst ein Mädchen; die Welt der (kleinen ;-)) Jungs ist mir noch völlig fremd. Ich stellte mir immer all die süßen kleinen Outfits, Kleider und Tutus mit viel Tüll vor, und die Haarbänder waren gerade erst gekauft.

Dann wurde ich schwanger, und es kam das Gefühl auf, dass ich einen Jungen bekommen würde. Das ist natürlich ein bisschen eine Umstellung, und ich fände es sehr spannend, wenn ich eine 'Jungs-Mama' werden würde, denn erstens: 'Wie putzt man so einen Jungen richtig'? Und was ist, wenn er sich entgegen seiner Gene plötzlich als sehr sportlich entpuppt und ich jeden Samstagmorgen auf einem Fußballplatz stehen muss, ohne Ahnung von Fußball zu haben? (Natürlich weiß ich, dass ein Mädchen genauso gut Fußball spielen kann, aber die Verteilung von Jungen und Mädchen auf einem Platz ist immer noch ein bisschen mehr Jungen, und ich blase gerne 'Probleme' auf ;-)) 

Aufregend, ja, es ist aufregend, einen Jungen zu haben. Aber ich kann mir auch einige spannende Dinge mit Mädchen vorstellen, es ist einfach eine große Verantwortung, ein so süßes Kind großzuziehen, und man möchte es so gut wie möglich machen. Doch in dieser Schwangerschaft habe ich mehr und mehr gemerkt, dass ich keine Präferenz habe. Mein Kind wird sich zu einem Menschen mit eigenen Vorlieben, Charaktereigenschaften und Träumen entwickeln. Und ob es ein Junge oder ein Mädchen sein wird, ist mir eigentlich egal. 

Ich kann es kaum erwarten, am Sonntag das Geschlecht des Babys zu erfahren und es mit meiner Familie zu feiern. Ich werde euch auf dem Laufenden halten ;-)

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