SOS: Wie kann ich Bauchkrämpfen bei meinem Baby vorbeugen und sie lindern?

SOS: Wie kann ich Bauchkrämpfen bei meinem Baby vorbeugen und sie lindern?

Bauchkrämpfe, ein Feind von - leider - vielen Babys. Das Szenario eines schreienden und rotgesichtigen Babys, das mit den Beinen strampelt, ist wahrscheinlich vielen Müttern bekannt. Und das bringt eine Mutter in Panik und oft zur Verzweiflung. Obwohl es normal ist, dass Babys am Abend von Krämpfen geplagt werden, ist das natürlich alles andere als angenehm. Als Mutter wollen Sie sicher alles tun, um Ihren Mini zu entlasten - und sogar Krämpfe zu verhindern. Wie macht man das? Lesen Sie weiter unten darüber!

  1. Stillen: Lassen Sie Ihren Mini die ganze Milch trinken

Wahrscheinlich haben Sie schon einmal vom Unterschied zwischen Vormilch und Hintermilch gehört. Es ist umstritten, ob es diese beiden Milchsorten gibt oder ob es sich um ein und dieselbe Art von Milch handelt, daher werden wir darauf nicht näher eingehen. Es läuft darauf hinaus, dass die Milch, die zuletzt aus der Brust kommt, oft etwas fetter und dicker ist. Außerdem bleibt Milch mit einem höheren Fettgehalt zunächst eine Weile im Magen, so dass sich der Darm beruhigen kann. Dadurch ist die Gefahr von Krämpfen geringer. Sie spüren es schon: Es ist also wichtig, dass Ihr Baby die Brust vollständig entleert. Nun ja, für die meisten Babys wird es kein Problem sein, Mamas Milchshake zu trinken!

  1. Stillen: Bestimmte Lebensmittel als Mutter vermeiden

Natürlich brauchen wir Ihnen nicht zu sagen, dass Ihr Baby mehr oder weniger das isst, was Sie selbst beim Stillen zu sich nehmen. Das bedeutet auch, dass Ihr Baby über die Muttermilch bestimmte Nährstoffe bekommen kann, die es nicht so gut verträgt und auf die es schlecht reagiert. Beispiele hierfür sind starke Kräuter und Koffein. Möchten Sie herausfinden, ob Ihr Baby aufgrund Ihrer Ernährung Krämpfe hat? Variieren Sie Ihre Ernährung und beobachten Sie, wie Ihr Baby auf die verschiedenen Nahrungsmittel reagiert, die es über die Muttermilch erhält.

  1. Konsistenter Fütterungsplan

Ändern Sie manchmal die Zeiten, zu denen Sie Ihr Baby füttern, oder die Anzahl der Mahlzeiten, die Sie Ihrem Baby geben? Das ist am besten zu vermeiden. Stabilität und Beständigkeit bei der Fütterung Ihres Babys sowie bei der Anzahl der Mahlzeiten sind sehr wichtig. Wenn Sie dies ändern, muss sich der Darm Ihres Minis jedes Mal auf einen neuen Fütterungsplan einstellen. Und das kann leider zu Krämpfen führen.

  1. Flaschenfütterung: so wenig Luft wie möglich im Flaschensauger

Wenn Sie Ihr Baby mit köstlicher Milchnahrung füttern, kann es passieren, dass es viel Luft schluckt, was nicht sehr angenehm ist. Wie kann man verhindern, dass viel Luft im Flaschensauger verbleibt? Schütteln Sie die Flasche nicht zu sehr, bevor Sie sie Ihrem Baby geben, und achten Sie darauf, dass der Sauger der Flasche beim Trinken vollständig mit Muttermilch gefüllt ist. Auf diese Weise helfen Sie Ihrem Baby, weniger Luft zu schlucken, was eine Erleichterung ist ;)

  1. Ruhiges Trinken

Unabhängig davon, ob Ihr Baby an der Brust oder aus der Flasche trinkt, haben Sie wahrscheinlich schon erlebt, dass Ihr Baby sehr gierig ist. Das ist verständlich, denn wir sind alle manchmal sehr hungrig ;) Im Moment scheint es für Ihr Baby wunderbar zu sein, aber das wird sich schon bald ändern. Denn: Krämpfe. Um dies zu verhindern, können Sie Ihrem Baby vor dem Füttern seinen Schnuller geben. Lassen Sie ihn oder sie einige Minuten daran saugen. Bis dahin ist der größte Teil der Saugkraft aufgebraucht. Dadurch trinkt Ihr Mini ruhiger und die Nahrung gelangt allmählich in Magen und Darm. Es lohnt sich auch, zwischen den Fütterungen eine Pause einzulegen!

  1. Flaschennippel mit kleiner Öffnung

Eine weitere Möglichkeit, um zu verhindern, dass Ihr Mini die ganze Flasche zu schnell leert, besteht darin, einen Sauger mit einer kleinen Öffnung zu kaufen. Das führt dazu, dass Ihr Baby länger braucht, um die Flasche auszutrinken, was seinen Darm nur glücklich machen kann ;)

  1. Heißes Bad oder Kirschkernsack

Ist es schon zu spät und schreit Ihr Mini überall herum? Füllen Sie dann das Babybad mit warmem Wasser (aber nicht zu heiß) und versuchen Sie, es zu beruhigen. Auch das Auflegen eines warmen Kirschkernsäckchens auf den Bauch des Tieres kann zur Beruhigung beitragen. Wozu kann Wärme gut sein?

  1. Massage

Auch das Massieren der wunden Stelle kann helfen, die Krämpfe zu lösen. Vergewissern Sie sich, dass Sie warme Hände haben, und bewegen Sie dann Ihre Hände in kleinen Kreisen über den Bauch Ihres Minis, vorzugsweise im Uhrzeigersinn. Sie können dies auf der nackten Haut Ihres Babys tun, aber auch, wenn es noch eine Schicht Kleidung trägt.

  1. Verschieben

Wenn Ihr Baby sehr unter Krämpfen leidet, können Sie versuchen, kreisende Bewegungen mit den Beinen Ihres Babys zu machen. Dadurch entspannen sich die Bauchmuskeln, was die Krämpfe etwas lindert.

Apropos Bewegung: Ein Spaziergang mit Ihrem Mini in einer Babytrage oder eine Fahrt im Auto kann Ihrem Baby ebenfalls helfen, sich zu beruhigen und zu entspannen. Ja, man sagt nicht umsonst, dass Schaukelbewegungen eine beruhigende Wirkung haben ;)

  1. Gegendruck auf den Bauch

Leichter Gegendruck auf den Bauch kann helfen, Krämpfe zu lösen. Versuchen Sie, den Bauch Ihres Babys in der so genannten "Flugzeugposition" auf Ihren Unterarm zu legen. Schön nah bei Mama, das hat sicher eine beruhigende Wirkung!

  1. Kochsalzlösung bei Erkältungen

Ist Ihr Baby erkältet und hat oft Krämpfe? Verwenden Sie dann einige Minuten vor dem Füttern eine Kochsalzlösung (oder ein Nasenspray, wenn eine Kochsalzlösung nicht zu helfen scheint) in der Nase Ihres Minis. Diese Kochsalzlösung ermöglicht es Ihrem Baby, etwas freier zu atmen, was nur beim Füttern angenehm ist.

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