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Ein Hund und ein Baby, geht das?

Ein Hund und ein Baby, kann das funktionieren?

Zu deinem besten und treuen Freund kommt eine neue große Liebe dazu: Du bekommst ein Baby! Aber wie wird dein Hund auf das Baby reagieren? Wie kriegst du es hin, dass es harmoniert und dass sie sogar unzertrennliche Freunde werden?

Weiß mein Hund, dass ich schwanger bin?

Bisher fehlen wissenschaftliche Beweise dafür, dass Hunde bereits frühzeitig eine Schwangerschaft spürt. Bedenkt man jedoch, dass Hunde Krankheiten riechen können, bevor eine Diagnose gestellt wurde, dann darf man auch gerne davon ausgehen, dass er sofort merkt, wenn dein Hormonhaushalt auf dem Kopf steht und zwar schon bevor du weißt, dass du ein Baby erwartest. Sobald du schwanger bist, verändert sich aufgrund der Hormonumstellung auch dein Geruch und das erschnüffelt Supernase sofort. Sicher weiß er nicht, was sich da gerade ändert, aber dass sich was bei dir verändert! Da der Hund ein Rudeltier ist, steht er deinem Baby als neues Rudelmitglied grundsätzlich positiv gegenüber. Das ist eine gute Ausgangsbasis. Ob dein treuer Begleiter das neue Rudelmitglied jedoch annimmt oder nicht, erfordert von dir ein wenig Erziehungsarbeit. Es ist aber kein Hexenwerk, wenn du die folgenden Punkte beachtest.

Gehts meinem Baby gut? Das kleine Herzchen schlagen zu sehen, beruhigt einfach!

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Wie bereite ich meinen Hund auf mein Baby vor?

Nicht nur für dich, sondern auch für deinen Hund wird sich vieles verändern, wenn das Baby geboren ist. Er wird nicht mehr deine ungeteilte Aufmerksamkeit erhalten und darauf solltest du ihn bereits während der Schwangerschaft vorbereiten.

Du wirst weniger Zeit für deinen besten Freund haben

Dein Hund kann schon in der Schwangerschaft lernen, dass er nicht immer im Mittelpunkt steht. Es sollte für ihn kein Problem sein, wenn Freunde zu Besuch sind, geduldig zu warten und sich nicht in den Vordergrund zu drängen. Du kannst bewusst darauf achten, Tätigkeiten zu verrichten, bei denen du deinem Hund keinerlei Aufmerksamkeit schenkst. Da muss er dann geduldig auf seinem Platz einfach warten.

Bereich werden für den Hund tabu sein

Das Babyzimmer ist ein absolutes Tabu für den Hund. Dies sollte er lernen ab dem Moment, an dem du das Babyzimmer einrichtest. Es ist einfacher für den Hund ein Tabu zu lernen, als zu lernen, dass er nur in deiner Begleitung rein darf. Willst du eine Spielecke einrichten, dann bereits frühzeitig eine Krabbeldecke mit Spielzeug auslegen, die ebenfalls für deinen Hund eine Tabuzone ist. Im Gegenzug sollte dein Hund aber auch einen schönen Rückzugsplatz in der Wohnung erhalten, der dann für das Baby tabu ist. Denn auch dein Hund braucht die Sicherheit ungestört zu sein.

Wenn dein Baby dich fordert, muss er warten

Trainiere mit deinem Hund, dass er auf seinen Rückzugsplatz gehen muss, wenn du eine Aufgabe erledigst. Wenn du fertig bist, holst du ihn aktiv mit einem Kommando aus der Ruheposition heraus und als Belohnung gibts ein Leckerli. Er wird schnell lernen, was du von ihm erwartest und wissen, dass er später wieder zu dir darf.

Die Wohnung wird sich mit Babygeschrei füllen

Das kann für den Hund schwierig werden, das laute Geschrei und du dabei vielleicht auch noch gestresst bist, weil der Kleinen nicht zu beruhigen ist. Gewöhne den Hund an Babygeschrei und wenn das Geschrei losgeht, immer ruhig bleiben und auch mal deinem Hund ein Leckerli geben. So wird er die Situation nicht mit dem Baby als Verursacher und als Bedrohung verbinden. Du kannst später noch eine Puppe spazieren tragen, um die Situation noch realistischer zu simulieren.

Du wirst nicht mehr so geregelt Gassi gehen können

Verändere daher bereits in der Schwangerschaft die Routine. Und es hört sich vielleicht verrückt an, aber auch der Kinderwagen ist ein Utensil, das neu für deinen Hund ist. Auch daran solltest du ihn gewöhnen. Sieht zwar doof aus, schwanger mit einem leeren Kinderwagen spazieren zu gehen, aber wenn es deinem besten Freund hilft, warum nicht.

Da wächst jemand heran, der ihm sein Spielzeug abnehmen wird

Es wird sicher passieren, wenn dein Baby beginnt, die Welt zu entdecken, wird es auch das Spielzeug deines Hundes interessant finden. Er muss sich sein Spielzeug ohne knurren und bellen abnehmen lassen und zwar zu jeder Zeit und von jedem, denn du kannst nicht immer alles im Auge haben.

Wie gewöhne ich meinen Hund an mein Baby?

Der erfahrene Hundetrainer Martin Rütter ist der Meinung, dass Mama und Baby die ersten Tage ohne Kontakt zum Hund miteinander verbringen sollten. Das sei ein Verhalten, so Rütter, das ganz normal bei Hunden ist. Schließlich würde eine Hündin in den ersten Wochen auch keinen anderen Hund aus dem Rudel an ihren Wurf lassen. Sie macht damit dem Rudel deutlich, dass sie alleine für die Aufzucht die Verantwortung trägt. Du machst ihm mit deinem Verhalten also klar, dass du dich um das Baby kümmerst. Läuft alles gut, kann der Hund dann langsam dem Baby zum intensiven Schnupperkontakt näherkommen. Dem Hund eine Babywindel in sein Körbchen zu legen, damit der sich mit dem neuen Mitbewohner anfreunden kann, lehnt Rütter ganz klar ab. Es würde dem Hund suggerieren, es gehört dir oder er lehnt es ab, da es ja in seinem Körbchen eine Markierung hinterlassen hat. Eine klare Revierverletzung!

Wie wird mein Hund der beste Freund meines Babys?

Auch hier hat unser Hundeprofi eine klare Meinung. Der Hund sollte niemals unbeaufsichtigt mit dem Baby im Zimmer sein. Du hast deinem Hund bereits während der Schwangerschaft klare Regeln und das Akzeptieren eines „Neins“ beigebracht. Dein Kind muss dies jetzt auch noch lernen. Egal wie oft sich dein Kind in Richtung Tabuzone Hundeecke bewegt, muss ein klares „Nein“ erfolgen und dein Kind weggeholt werden. So machst du deinem Hund klar, dass du die Verantwortung hast und er nicht erzieherisch durch schnappen oder beißen einzugreifen braucht. So kann auf Augenhöhe eine innige Freundschaft zwischen den beiden entstehen.

Abschließend noch ein Gedanke zu Hygienemaßnahmen!

Übertriebene Hygienemaßnahmen schaden eher als sie helfen. Den Hund zu baden, kann aber nicht schaden. Bezüge zu waschen oder das Auto zu reinigen, sollte man kurz vor der Geburt auch. Aber das reicht vollkommen aus. Wichtig ist, dass dein Hund keine Würmer hat, den gelangen diese in den Körper deines Kindes, können sie auch noch Jahre später schwere gesundheitliche Folgen haben. Kurz vor der Geburt solltest du daher den Kot deines Hundes auf Würmer untersuchen lassen. So kannst du sicher stellen, dass du ihm nur dann eine belastende Wurmkur zumutest, wenn sie auch wirklich nötig ist.


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