Finalmente incinta, ma non sono felice!

Bauchschmerzen während der Schwangerschaft, was ist da los?

Bauchschmerzen während der Schwangerschaft! Wann muss ich zum Arzt und wann gehören sie dazu?

Während der Schwangerschaft können Bauchschmerzen ganz schön nervig sein. Woher kommen diese Bauchschmerzen und wann solltest du unbedingt zum Arzt gehen?

Ja, die Liste der “Schwangerschaftsfreuden” ist lang und Bauchschmerzen stehen auf dieser Liste leider ziemlich weit oben. Eben dachtest du noch, dass die monatlichen Bauchschmerzen für die nächsten neun Monate der Vergangenheit angehören und schon sitzt du gekrümmt vor Schmerzen mit einer Wärmflasche auf dem Sofa. 10 Ursachen für Bauchschmerzen während der Schwangerschaft und wann sie gefährlich werden können, erfährst du hier!
  • Schmerzen während der Eieinnistung
  • Verstopfung und Blähungen
  • Organe müssen fürs Baby Platz machen
  • Mutterbänder: Verantwortlich für Schmerzen, die einer Muskelzerrung gleichen
  • „Fortgeleiteter Schmerz“ aus dem Rücken
  • Übungswehen
  • Blasenentzündung
  • Eileiter-, Eierstock- oder Bauchhöhlenschwangerschaft
  • Schwangerschaftsvergiftung (Präeklampsie)
  • Fehlgeburt
  • Plazentaablösung

Unangenehme aber ungefährliche Bauchschmerzen

Schmerzen während der Eieinnistung

Schon in den ersten Tagen der Schwangerschaft können bereits Bauchschmerzen auftreten, denn dein Bauch ist hochaktiv, um sich auf deine Schwangerschaft einzustellen. Die befruchtete Eizelle nistet sich in der Gebärmutterschleimhaut ein und die Plazenta durchdringt mit seinen feinen Wurzeln langsam die Gebärmutter. Außerdem werden neue Blutgefäße zur Versorgung deines Babys ausgebildet. Die Einnistung der Eizelle kann im Unterbauch ziehen oder sogar Krämpfe verursachen, die nach einiger Zeit von selbst wieder vergehen. Manchmal treten zu diesen Schmerzen Scheidenblutungen oder brauner Ausfluss auf. In der Regel wird nur eine geringe Blutmenge ausgeschieden und dauert nicht länger als ein oder zwei Tage. Tritt jedoch starker Blutverlust auf, solltest du grundsätzlich einen Arzt aufsuchen.

Verstopfung und Blähungen

Kennst du die Whirlpoolscene aus “Der König der Löwen”? Genau in diesem Zustand befindet sich dein Magen und Darmtrakt während der Schwangerschaft. Das Hormon Progesteron verlangsamt die Darmtätigkeit. Dadurch kann es zu vermehrter Luftansammlung in deinem Gedärm oder sogar zu Verstopfungen kommen. Hast du dich für eine Umstellung auf gesunde Vollkornprodukte, Obst und Gemüse entschieden, als du von deinem Glück erfahren hast, dann kann es ebenfalls zu unangenehmen Blähungen kommen. Wenn dein Bäuchlein an Rundung und Gewicht zunimmt, werden Magen und Darm zunehmend eingeengt und es kommt zu Verdauungsstörungen, die sich ebenfalls mit lästigen, teilweise sogar schmerzhaften Blähungen bemerkbar machen. Diese Verdauungsschmerzen fühlst du meist unterhalb des Nabels.

Organe müssen fürs Baby Platz machen

Neun Monate wächst dein Baby und die Gebärmutter wächst mit ihm. Dein Bauch dehnt sich, um Platz zu schaffen. Aber auch deine Organe müssen weichen. Sie verschieben sich ein wenig und natürlich drückt das Baby zusätzlich drauf. So kann z.B. Druck auf den Darm entstehen, der darauf mit Verdauungsstörungen, Blähungen oder Bauchschmerzen reagiert. Besonders im letzten Drittel der Schwangerschaft können diese Beschwerden vermehrt auftreten.

Mutterbänder: Verantwortlich für Schmerzen, die einer Muskelzerrung gleichen

Während der Schwangerschaft wächst deine Gebärmutter sehr schnell. Am Anfang hat sie mehr oder weniger die Größe einer Birne. Bis zum Geburtstermin erreicht sie etwa die Größe einer Wassermelone! Die Mutterbänder sorgen dafür, dass deine Gebärmutter an Ort und Stelle gehalten wird. Diese Bänder müssen also in der Lage sein, das zunehmende Gewicht zu verankern. Gott sei Dank wurden sie dafür gemacht. Aber das bedeutet nicht, dass es schmerzlos ist, eine Wassermelone an Ort und Stelle zu halten. Diese Belastung kann ziehende, stechende oder sogar krampfartige Schmerzen im seitlichen Unterleib, die einer Muskelzerrung gleichen, auslösen.

Mutterbänder: Verantwortlich für Schmerzen, die einer Muskelzerrung gleichen

Während der Schwangerschaft wächst deine Gebärmutter sehr schnell. Am Anfang hat sie mehr oder weniger die Größe einer Birne. Bis zum Geburtstermin erreicht sie etwa die Größe einer Wassermelone! Die Mutterbänder sorgen dafür, dass deine Gebärmutter an Ort und Stelle gehalten wird. Diese Bänder müssen also in der Lage sein, das zunehmende Gewicht zu verankern. Gott sei Dank wurden sie dafür gemacht. Aber das bedeutet nicht, dass es schmerzlos ist, eine Wassermelone an Ort und Stelle zu halten. Diese Belastung kann ziehende, stechende oder sogar krampfartige Schmerzen im seitlichen Unterleib, die einer Muskelzerrung gleichen, auslösen.

„Fortgeleiteter Schmerz“ aus dem Rücken

ist auch als Phänomen „referred pain“ bekannt. Es entsteht, wenn verschiedene Nervenbahnen eines Körperbereichs im Rückenmark bei der gleichen Neuronengruppe zusammenlaufen. Das Gehirn kann nicht mehr klar unterscheiden, wo der Schmerz genau entstanden ist, und es kann zu einer Wahrnehmungstäuschung kommen. Du fühlst Bauchschmerzen, die aber eigentlich Rückenschmerzen sind. Immer in Bewegung bleiben, hilft dir deinen Rücken zu stabilisieren. Aquafitness-Übungen für Bauch und Rücken bieten sich besonders an.

Übungswehen

Diese "Geburts-Warm-Ups" werden auch Braxton-Hicks-Kontraktionen oder harter Bauch genannt. Die Gebärmutter ist ein Muskel und der muss trainiert werden. Dein Bauch fühlt sich dann hart an, wenn er „trainiert“. Es mag sich ein wenig unangenehm anfühlen, aber es verursacht keine Schmerzen. Leidest du jedoch unter diesen Kontraktionen, solltest du mehr Wasser trinken. Magnesium kann auch helfen und hat noch weiter Vorteile. Auf jeden Fall solltest du es mit deinem Arzt besprechen. Spürst du Stiche oder Krämpfe, werden sie immer intensiver und es gibt ein Muster? Rufe dann sofort deinen Gynäkologen an. Es kann sein, dass die Geburtswehen vorzeitig beginnen.

Gefährliche Ursachen für Bauchschmerzen in der Schwangerschaft

Wenn du schwanger bist, kannst du auch von Bauchschmerzen geplagt werden, die nichts mit deiner Schwangerschaft zu tun haben. Denk an eine Blinddarmentzündung oder Magen-Darm-Grippe. Aber ich bin sicher, dass du diesen Blog dafür nicht liest. Wir nennen daher nur Ursachen, die mit einer Schwangerschaft zusammenhängen können.

Blasenentzündung

Gerade während der Schwangerschaft haben viele Frauen häufig Blasenentzündungen. Auch hier spielt wieder das Schwangerschaftshormon Progesteron eine Rolle. Es macht die Muskeln weich und locker, denn die Gebärmutter muss sich ja ausdehnen können. Leider wirkt die Entspannung auch bei den Harnleitern, die sich dadurch weiten. So wird es für die Erreger ein leichtes, um in die Blase zu gelangen. Später drückt die Gebärmutter dann auch noch auf die Harnleiter. Dadurch fließt der Urin langsam und manchmal sogar nur unvollständig ab. Erneut öffnet sich ein Einfallstor für die Bakterien. Das ist auch der Grund, warum bei jeder Vorsorgeuntersuchung dein Urin kontrolliert wird. Bleibt eine Blasenentzündung unerkannt oder unbehandelt, dann kann sie sich leicht zu einer Nierenbeckenentzündung mausern. Und das will wirklich niemand! Treten Schmerzen oder eine Brennen beim Wasserlassen oder im Bereich des Unterbauches auf oder du spürst ständigen Harndrang, aber deine Blase entleert sich nur tröpfchenweise, dann solltest du schnellstmöglich deinen Gynäkologen aufsuchen. Unterstützen kannst du deine Blase durch ausreichendes Trinken, halte dein Becken warm, gönn dir Ruhe und ausreichend Schlaf und übertreibe es nicht mit der Intimhygiene. Zu häufiges Duschen und der Einsatz von Seife zerstört deinen natürlichen Säureschutzmantel und Bakterien bekommen ein leichtes Spiel.

Eileiter-, Eierstock- oder Bauchhöhlenschwangerschaft

Manchmal gelingt es der befruchteten Eizelle nicht, bis in die Gebärmutter zu gelangen. Sind die Eileiter nicht durchlässig genug, nistet sich das befruchtete Ei dort ein. Bleibt dies unerkannt, kann dies für dich durchaus sehr gefährlich werden. Eine Eileiterschwangerschaft kann nicht ausgetragen werden, denn wächst der Embryo, kann der Eileiter zerreißen und es kommt zu einer inneren Blutung. Eine Eileiterschwangerschaft zeigt die selben Symptome wie eine normale Schwangerschaft. Du leidest an Morgenübelkeit, deine Brüste spannen und deine Periode bleibt aus. Alles scheint normal. Erst zwischen der sechsten und neunten Woche zeigen sich erste typische Anzeichen einer Eileiterschwangerschaft, die jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich auftreten können. Du fühlst dich unwohl, hast leichtes Fieber und eine harte, druckempfindliche Bauchdecke. Blutungen und einseitig krampfartige Schmerzen im Unterleib können langsam zunehmend oder aber auch plötzlich auftreten. Du musst unbedingt einen Arzt aufsuchen, denn die genannten Symptome zeigen sich auch bei einer Blinddarm- Nierenbecken- oder Eileiterentzündung. Viel seltener kommt es zu einer Eierstock- oder Bauchhöhlenschwangerschaft. In beiden Fällen gelangt das befruchtete Ei ebenfalls nicht in die Gebärmutter. Der Arzt kann die Menge des Schwangerschaftshormons Beta-HCG im Blut in kürzeren Abständen bestimmen. Hat sich eine Eizelle fehlerhaft eingenistet, steigt der Hormonspiegel nur langsam an oder sinkt sogar wieder. Bei einer regulären Schwangerschaft verdoppelt er sich alle zwei Tage. Aber auch Ultraschalluntersuchungen und das Abtasten können erste Hinweise geben.

Die Schwangerschaftsvergiftung

heißt medizinisch korrekt Präeklampsie und da sie meist im letzten Schwangerschaftsdrittel auftritt, gehört sie zu den Spätgestosen. Hierbei handelt es sich nicht, wie früher angenommen, um eine echte Vergiftung. Sondern um eine Anpassungsstörung des Körpers an die Veränderungen während der Schwangerschaft. Tritt sie auf, dann droht eine Frühgeburt. Da nicht nur Plazenta und Blutkreislauf sondern auch innere Organe angegriffen werden, kann sie zu einer lebensbedrohlichen Situation für Mutter und Kind führen. Sollte sich deine Urinausscheidung trotz normalem Trinken verringern, du mehr als ein Kilo pro Woche zunehmen, du unter Kopfschmerzen, Augenflimmern, Bauchschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen leiden, dann solltest du deinen Gynäkologen oder einen Arzt aufsuchen. Ein weiteres Zeichen könnte eine erhöhte Wassereinlagerung sein, aber nur wenn sie auch vermehrt im Gesicht auftritt. Nimm auf jeden Fall alle Vorsorgeuntersuchungen war, denn zu jedem Termin werden Blutdruck und Eiweißgehalt im Blut gemessen. So kann eine Präeklampsie frühzeitig erkannt und engmaschig überwacht werden. Auch die Eklampsie und das HELP-Syndrom gehören zu den Spätgestosen. Sie treten beide jedoch sehr selten auf.

Fehlgeburt

In den ersten 12 Wochen ist das Risiko einer Fehlgeburt am größten und nimmt dann kontinuierlich ab. Warnsignale können brauner Ausfluss oder vaginale Blutungen sein. Treten jedoch krampfartige Schmerzen im Unterleib auf, gilt es, sofort den Gynäkologen aufzusuchen. Verlieren sich dann auch noch die typischen Schwangerschaftsbeschwerden wie Übelkeit und Brustspannen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass sich eine Fehlgeburt ankündigt. Manchmal gelingt es, bei einer frühzeitigen Diagnose und dank operativen Eingriffen im Krankenhaus eine Frühgeburt abzuwenden. Noch ein kleiner Trost für alle werdenden Mütter, die an Schwangerschaftsübelkeit leiden. Wenn du mal wieder die Kloschüssel umarmst, denke dran, dass genau diese Übelkeit das Risiko auf eine Fehlgeburt um bis zu 75% verringern soll.

Plazentaablösung

Die Plazenta versorgt dein Baby mit Sauerstoff und Nährstoffen. Die Plazenta ist bis zum Geburtsende fest mit der Gebärmutterwand verbunden. Kommt es zu einer verfrühten Ablösung, erfolgt meist frühestens nach der 20. SSW, kommt es zu Blutungen. Eine langsame Ablösung verursacht nur relativ geringe Bauchschmerzen. Du solltest dich dann unbedingt in ein Krankenhaus einweisen lassen. So ist eine engmaschige Überwachung gewährleistet und du kannst dein Baby unter Einhaltung aller ärztlichen Anweisungen mit großer Wahrscheinlichkeit austragen. Wird es für dich oder das Baby gefährlich, kann unmittelbar eingegriffen werden. Mach dir bitte nicht zu viel Sorgen, denn lediglich bei 0,4 bis 1,5% aller Schwangerschaften kommt es zu einer Plazentaablösung.

Wann muss ich zum Arzt?

Egal ob du zweifelst, ob es ernst ist oder ob du bereits ernste Beschwerden hast, du solltest immer deinen Gynäkologen informieren. Allein das Gefühl: “etwas ist nicht in Ordnung” ist Grund genug, um Kontakt aufzunehmen. Lieber einmal umsonst angerufen, als einmal zu spät, auch wenn du diese Woche schon 3 mal angerufen hast. Bei den folgenden Symptomen musst du immer mit deinem Gynäkologen Kontakt aufnehmen:
  • Fieber und Schüttelfrost
  • Starke und/oder langandauernde Bauchschmerzen
  • Übelkeit und/oder Erbrechen
  • Schmerzhafte Blasenprobleme
  • Vaginale Blutungen
  • Frühzeitiger Blasensprung
  • Abnehmende/fehlende Kindsbewegungen

Was ist bei lästigen aber ungefährlichen Bauchschmerzen zu tun?

  • Wärme hilft deinem Körper, sich zu entspannen. Mit Wolldecke und Wärmflasche ab auf die Couch, kann Wunder bewirken.
  • Schmerzen verkrampfen deinen Körper und das verursacht weitere Schmerzen. Mach es dir gemütlich, denke an dein Baby und verlangsame deine Atmung. Durch die Konzentration auf die Atmung und weg vom Schmerz kann dein Körper sich besser entspannen.
  • Bauchschmerzen, deren Ursache auf Verdauungsprobleme zurückgehen, kannst du wegmassieren. Reibe mit warmem Kümmel- oder Fenchelöl im Uhrzeigersinn mit leichtem Druck rund um deinen Bauchnabel.
  • Blähungen kannst du mit Bewegung in den Griff bekommen. Mach einen Spaziergang. Je nachdem wie beweglich du noch bist, kann diese Übung ebenfalls Linderung verschaffen. Gehe in den Schulterstand. Du kannst deine Beine an der Wand abstützen oder einen Kissenberg als Unterstützung verwenden. Ziel ist, dass dein Unterleib in die Höhe ragt. So können die lästigen Blähgase aufsteigen und deinen Körper verlassen.
  • Bei anhaltenden Bauchschmerzen gilt auch hier: Ruf bei deinem Gynäkologen an und lass dich untersuchen.
Keine Lust auf Sex? Hier kommt es durch!

MyBabywatcher

Zuhause deinen Ultraschall

Der Babywatcher enthält alles, was Sie für die Durchführung Ihr eigenen Ultraschall benötigen.

Miete deinen Babywatcher