Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft: Das müssen Sie wissen!

Wassereinlagerungen in der Schwangerschaft: Das müssen Sie wissen!

Ein weiteres Leiden

Die Schwangerschaft ist eine ganz besondere Zeit, aber leider auch eine Zeit vieler, vieler pränataler Beschwerden (sagen wir einfach Beschwerden mit einem großen B). Ödeme sind eines davon. Es ist nichts anderes als eine Flüssigkeitsretention. Leider macht man sich während der Schwangerschaft auch mehr Sorgen, so dass man sich fragen könnte: Kann es schaden, dass mein Körper während der Schwangerschaft zusätzliche Flüssigkeit einlagert? Um Sie sofort von dieser Sorge zu befreien: Nein! Es ist allerdings ärgerlich, denn die meisten Frauen nehmen 2-3 zusätzliche Liter Flüssigkeit und leider auch 2-3 zusätzliche Kilos zu.

Nicht das geselligste Thema, aber sehr relevant, wenn dieses Leiden auftritt: Was kann man tun, um die Ausscheidung von Flüssigkeit anzuregen? Wenn Sie unter Ödemen leiden, möchten Sie diese Tipps wahrscheinlich sofort anwenden. Doch bevor Sie sich wie ein kopfloses Huhn verhalten, ist es gut, die Art des Problems zu kennen: Worum handelt es sich genau und was sind seine möglichen Ursachen? Legen wir los!

Was sind Ödeme?

Um diesen komplizierten Begriff gleich zu erklären: Von einem Ödem spricht man, wenn der Körper Flüssigkeit an Stellen einlagert, an denen normalerweise wenig oder keine Flüssigkeit vorhanden ist. In diesen Bereichen kommt es zu Flüssigkeitsansammlungen, weil die Flüssigkeit nicht richtig über den Blutkreislauf abtransportiert werden kann, und natürlich kann sie nicht auf magische Weise verschwinden.

Während der Schwangerschaft kann es zu Wassereinlagerungen in den Beinen, Knöcheln, Füßen, Händen und Armen kommen. Und ja, leider auch das Gesicht in einigen Fällen. Flüssigkeitsansammlungen im Gesicht sind auch als Vollmondgesicht bekannt (ich weiß, kein lustiger Begriff, wenn man darunter leidet).

Seien Sie getröstet, wenn Sie darunter leiden, denn es handelt sich um ein häufiges Schwangerschaftsleiden, das vor allem im dritten Trimester viele Opfer fordert. Und nach der Schwangerschaft verschwindet dieses Leiden von selbst. Keine Sorge, Mama!

Symptome eines Ödems

Ödeme sind keine komplizierte Erkrankung, die schwer zu erkennen ist. Kein Wunder, denn Ödeme erkennt man an einer Schwellung unter der Haut. Darüber hinaus gibt es eine Reihe weiterer typischer Symptome eines Ödems:

  • Spannungsgefühl bei der Schwellung;
  • Die geschwollene Haut hat ein glänzendes oder gespanntes Aussehen;
  • Kurzatmigkeit, wenn Sie sich anstrengen oder wenn Sie flach liegen;
  • Sie werden schneller müde als sonst;
  • Zunahme von 2 bis 3 Kilogramm in wenigen Tagen.

Eine andere Möglichkeit, ein Ödem an sich selbst zu erkennen, besteht darin, den Finger fest in die geschwollene Haut zu drücken und ihn dann wieder herauszuziehen. Sehen Sie eine Vertiefung oder Delle in diesem Bereich? Dann leiden Sie an einem Ödem.

Ursachen von Ödemen in der Schwangerschaft

In den meisten Fällen sind Ödeme in der Schwangerschaft ein lästiger, aber harmloser Zustand. Dies sind mögliche Ursachen:

  • Wachsende Gebärmutter: Ihre wachsende Gebärmutter kann möglicherweise zusätzlichen Druck auf die Blutgefäße ausüben, die das Blut vom unteren Rücken zum Herzen transportieren. Durch den zusätzlichen Druck wird der Transport erschwert.
  • Schwangerschaftshormone: Diese Hormone verdünnen die Wände Ihrer Blutgefäße, so dass die Flüssigkeit aus den Gefäßen leichter in das Gewebe fließen kann.
  • Erhöhtes Blutvolumen: Während der Schwangerschaft produziert Ihr Körper mehr Blut, was zu einem erhöhten Druck auf Ihre Beine führt.

In einigen Fällen kann ein Ödem jedoch auf eine ernsthafte Grunderkrankung wie Herz-, Leber- oder Nierenversagen hinweisen. Leiden Sie unter Flüssigkeitsansammlungen in Verbindung mit hohem Blutdruck? Ist dies der Fall, könnte dies auf eine Präeklampsie hinweisen. Wenden Sie sich in diesem Fall sofort an Ihren Arzt, da dies mit Risiken für Sie und das Baby verbunden ist.

Tipps gegen Ödeme

Wenn Sie gehofft haben, dass Ödeme vermeidbar sind, muss ich Sie leider enttäuschen. Es gibt jedoch einfache Tipps, mit denen Sie diese Schwangerschaftsbeschwerden bekämpfen können:

  • Gehen Sie sparsam mit Salz um. So können Sie weniger Flüssigkeit einlagern.
  • Seien Sie nicht zu geizig mit Wasser. Mehr Wasser zu trinken bedeutet, mehr zu urinieren, was gut ist, um den Überschuss loszuwerden.
  • Versuchen Sie, sich ausreichend zu bewegen. Dadurch wird der Kreislauf angeregt.
  • Duschen Sie abwechselnd. Auch der Wechsel von kaltem und warmem Wasser regt den Blutkreislauf an, besonders nach dem Sport.
  • Tragen Sie Stütz- oder Kompressionsstrümpfe. Es ist nicht so sexy, aber es ist für einen guten Zweck. Da diese Strümpfe eng anliegen und einen ausreichenden Druck auf die Beine ausüben, kommt es seltener zu Flüssigkeitsansammlungen.
  • Erhöhtes Fußteil. Ein erhöhtes Fußende sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit leichter von den Beinen abgeleitet werden kann. Ein guter Tipp ist, beim Sitzen oder Liegen ein Kissen unter die Beine zu legen.
  • Massieren. Das Massieren der Beine oder Füße kann dazu beitragen, die überschüssige Flüssigkeit zu entfernen. Ein Tipp ist, immer zum Oberkörper hin zu massieren.

Und, hübsche Mami: Sei nicht zu streng mit dir und deinem Körper! Du bist schön, so wie du bist, und du schaffst ein wunderbares Wunder. Das allein verdient schon einen Superwoman-Award ;)

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