Ja, auch dir kann es passieren. Du bist ungewollt schwanger und erschrickst zu Tode. Das heißt nicht, dass ein Kind per se unerwünscht ist, sondern die Tatsache an sich gerade gar nicht in dein Lebenskonzept passt. Ganz normal also, dass man sich an den Gedanken erste gewöhnen muss. Wie aber mit einer ungewollten Schwangerschaft umgehen?
So viele Möglichkeiten heutzutage in Bezug auf Empfängnisverhütung: Kondome, Spiralen, NuvaRing, die Pille usw. Es kommt jedoch immer noch sehr regelmäßig vor, dass Frauen unerwartet schwanger werden. Ein „Unfall“ ereignet sich schnell, wie die Zahlen der ungewollten Schwangerschaften belegen. Pille einmal vergessen, natürliche Schwangerschaftsverhütung, d.h. keine Liebe machen, wenn man fruchtbar ist, aber der Zyklus lässt sich halt dann doch nicht immer so ganz genau berechnen, ein unüberlegter toller Abend, der mit einem One-Night-Stand endet oder ein abgelaufenes oder zerrissenes Kondom. Dazu kommt, dass keine Form der Empfängnisverhütung 100 % zuverlässig ist.Wie viele Frauen werden ungewollt schwanger?
In Deutschland wird laut einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung etwas ein Drittel der Frauen im Alter zwischen 20 und 44 ungewollt schwanger. Erfreulich ist jedoch, dass 57 % dieser Schwangerschaften trotzdem ausgetragen wurden. Bei der Entscheidung für oder gegen das Kind spielt die Qualität der Partnerschaft eine größere Rolle als eine finanzielle Sicherheit. Bist du ungewollt schwanger geworden? Dann bist du nicht die einzige und solltest dich auch nicht mit dem Problem alleine auseinandersetzen. Sicher gibt es eine Person innerhalb der Familie oder einen guten Freund, der du dich anvertrauen kannst. Das sorgt für Erleichterung und eröffnet Perspektiven. Möchtest du dich nicht an eine bekannte Person wenden, dann findest du z. B. bei Profamilia oder Diakonie Deutschland immer ein offenes Ohr und fundiertes Wissen über die Folgen deiner Entscheidung.Welche Wahl habe ich eigentlich?
Du bist schwanger und das fordert von dir Entscheidungen in kürzester Zeit. Das kann durchaus sehr schwierig sein. Daher ist es wichtig, gut darüber nachzudenken, was für dich und das Baby das Beste ist. Das Kind, welches du erwartest, ist auf deine Fürsorge und Liebe angewiesen. Manchmal ist es nicht möglich, diese Verantwortung zu übernehmen. Dann musst du dich für einen anderen Weg entscheiden. Du kannst dein Kind nach der Geburt in eine Pflegefamilie geben und so auf seinem Weg mitbegleiten. Die weiteren Möglichkeiten bedeuten dann ein definitiver Abschied. Du kannst dein Baby zur Adoption frei geben oder einen Abbruch der Schwangerschaft beschließen. Bei allen Überlegungen und Sorgen kannst du dich trotzdem für dein Kind entscheiden.Beratungsgespräch
Niemand kann dir diese Entscheidung abnehmen. Daher ist es gut und wichtig, wenn du dir Beratung holst. Eine Entscheidung, die aus der Hüfte geschossen ist, wird später eher bereut. Es gibt verschiedenen Angebote, die du wahrnehmen kannst. Hier wird dir ohne persönlichen Kontakt Beratung geboten. Manche Fragen lassen sich leichter in einem persönlichen Gespräch klären. Und hast du dich zu einen Abbruch durchgerungen, dann brauchst du einen Beratungsschein. Dafür musst du ebenfalls ein vertrauliches Gespräch führen. So will man vermeiden, dass du nicht alle Optionen, die für ein Kind sprechen, bedacht hast und deine Entscheidung später bereust. Es werden nicht nur deine Möglichkeiten sondern auch die Folgen deines Beschlusses mit dir erörtert. Je besser du informiert bist, umso leichter fällt dir eine Entscheidung. Was sagt dein Gefühl, was sagt dein Verstand? Herrscht hier Widerspruch? Wie beeinflusst die Entscheidung dein Leben, deine Beziehung, deine Ausbildung oder Arbeit und deine finanzielle Situation? Lass dich von niemanden zu nichts überreden, sondern triff deine eigene Entscheidung, hinter der du stehen kannst. Niemand darf dir sagen, wie du dich zu entscheiden hast. Sie können dich nur beraten und unterstützen, denn mit der Entscheidung musst du in der Zukunft leben.Du entscheidest dich, Mutter zu werden. Was ist zu tun?
Du hast dich entscheiden dein Baby zu bekommen, gratuliere. Niemand sagt, dass es ein Spaziergang werden wird. Schon mit dem werdenden Vater darüber gesprochene? Oder ist der Vater nicht mit an Bord? Hier findest du Tipps zum Thema schwanger & single. Schuldgefühle Schwanger werden; das Beste, was einer Frau passieren kann. Nein, denn bei dir ist es gerade nicht so und es fühlt sich gar nicht wie Wolke 7 an. Es kann durch aus sein, dass dich deshalb Schuldgefühle beginnen zu plagen. Schwanger zu sein, muss sich doch toll anfühlen? Warum bekomme gerade ich ein Kind, wo doch so viele andere Mütter vergeblich auf ein Baby warten? Fragen, die immer wieder durch deinen Kopf geistern. Diese Gedanken zuzulassen, ist richtig und wichtig, denn so kannst du dich mit deinen Gefühlen auseinandersetzen und sie verarbeiten. Es braucht Zeit, sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass dein Leben auf den Kopf gestellt ist. Es ist gut und richtig, was du fühlst. Pass auf, was mit deinen Gefühlen geschieht, wenn du die ersten Bewegungen in deinem Bauch spürst und dein Verstand begreift, dass ein neues Leben in dir wächst. Ein Wunder ereignet sich und du bist mittendrin!Das Gefühl der Verbundenheit wächst, wenn du dein Kindchen siehst!
Ultraschall zu Hause erlebenGenießen Alle Welt ist der Meinung, dass man seine Schwangerschaft genießen muss. Es ist ja eine ganz besondere Zeit für dich! Du hast dich für dein Kind entschieden und neue Ängste. belasten dich. Morgenübelkeit und Bauchschmerzen belasten dich und das überwältigende Glücksgefühl will sich einfach nicht einstellen. Du kannst es nicht ändern und fragst dich, wie deine Leben jetzt wohl ohne Schwangerschaft gelaufen wäre? Auf jeden Fall viel relaxter, ohne diesen immer größer werdenden Bauch, der dir so langsam den Blick auf deinen Zehen verwehrt. Dazu noch das Hormonchaos. Genug, um dem Nächsten, der dir erzählt, wie toll schwanger sein doch ist, etwas anzutun. Mit den ausbleibenden Glücksgefühlen bist du jedoch nicht alleine, denn vielen werdenden Müttern geht es so, sogar denen, die gewollt schwanger geworden sind. Zeit Wie bereits gesagt, es braucht Zeit, um sich an den Gedanken, schwanger zu sein, zu gewöhnen. Du kannst nicht erwarten, dass du, nach dem du den ersten Schock überwunden und dich für das Baby entschieden hast, gleich im siebten Himmel schwebst. Gedanken des Zweifels werden dich immer mal wieder einholen. Bei manchen Müttern stellt sich ein positives Gefühl erst ein, wenn das Baby geboren ist. Vielleicht erfährst du es nicht gleich als das größte Geschenk deines Lebens, aber mit der Zeit wirst du dankbar und überglücklich mit deinem Baby sein. Und bis es so weit ist, hast du noch Zeit, um dich gut auf die Geburt und auf das Muttersein vorzubereiten. Dabei solltest du dich nicht vergessen! Gib dir genug Ruhe und Entspannung zwischen Kinderzimmereinrichten, Zukunftsplanung und Namensfindung. Du suchst noch mehr Verbundenheit zu dem kleinen Leben, das in dir wächst? Dann nimm dir Zeit und genieße mit dem Babywatcher! Du wirst sehen, Muttergefühle werden auch dich zunehmend überwältigen! Hier erfährst du, was dich während deiner Schwangerschaft so alles erwarten wird. Ich bin schwanger. Was jetzt?




