Tagebuch einer Schwangeren: Woche 27

Tagebuch einer Schwangeren: Woche 27

Liebes tagebuch,

Ich glaube, nur wenige Wochen der Schwangerschaft haben so lustig begonnen wie diese Woche. Nach einem wunderbaren Abend zu Hause wartete schon die nächste Überraschung auf mich: meine Babyparty.
Die Schwiegermütter, Großmütter, Schwestern und Freunde erwarteten mich bereits in einem wunderschön dekorierten Wohnzimmer. Ein Tisch mit den leckersten High Tea Snacks stand bereit, jeder hatte etwas gebacken. Wir stießen mit einem Liefmans 0,0 an, der in einer neuen Babywanne kalt gehalten wurde.

Nach den leckeren Häppchen begann das erste Spiel; im Wohnzimmer waren alle Babyfotos der Gäste ohne Namen. Diese mussten mit der Person, zu der sie gehörten, abgeglichen werden, was jedoch nicht ohne einige fragwürdige Fehler ablief. Ich habe meine eigene Mutter nicht wiedererkannt (oops) und noch schlimmer: Ich habe auch mein eigenes Babyfoto nicht erkannt.

Nach den Babyfotos ging es dann zur Sache: dem Buggy-Rennen. In einem Buggy befand sich ein "Baby" (sprich: Puppe), das so schnell wie möglich durch einen Parkour geschoben werden musste. Aber natürlich hatte das Baby Schreiattacken und musste aus dem Buggy getröstet werden. Hoffentlich sagt dieser Test nichts über meine mütterlichen Fähigkeiten aus, denn dann muss ich mich darin üben, bei Stress LIEBE zu trösten. Aber: Ich bin dabei, um zu gewinnen, also haben wir das Rennen gewonnen und wie ein echter Maxime Verstappen hat 'mein Team' das schnellste Ergebnis erzielt.

Die Dosis an Kreativität wurde auch mit Papier- und Stoffbodys getestet. Die Stoffbodys wurden mit Textilstiften verziert und flankieren nun mein Wohnzimmer.
Auf den Papierbodys wurden alle Erwartungen und Wünsche aufgeschrieben; Namen wie 'Genovera' und 'Maria' kamen dazu, und das Baby wird vor allem meiner Katze ähneln; weich.

Natürlich hatten wir auch einen 'Mama-Test', bei dem wir mit verbundenen Augen Windeln wechseln mussten. Als Geschenk bekam ich eine volle Windel mit einem leckeren Erdnussbutteraufstrich, damit ich noch ein bisschen üben konnte. Nach einer Runde Babygeschenke und einer lustigen Fotosession mit einer Blumengirlande endete meine Babyparty mit einem sehr müden, aber erfüllten Gefühl.

Das Ebenbild meines Babys (auch bekannt als die weiche Katze) beschloss dann, etwas Aufmerksamkeit zu verlangen und versteckte sich hinter einer Farbdose in meinem offenen Schrank. Als er nicht einmal auf das Essen reagierte, riefen wir mit einem panischen Suchteam überall Tosti an. Meine Mutter hat fast geweint, als sie durch die Gegend fuhr. Aber Ende gut, alles gut: Wir haben Tosti gefunden und das Suchteam wurde entlassen.

Da ich immer so kurz aber kräftig bin, ist der Bericht über meine Babyparty schon fast eine A4 voll. Dennoch muss ich Ihnen meine Ibuprofen-Geschichte erzählen.
Ich muss eine meiner Eigenschaften zugeben: Ich kann ziemlich chaotisch und unordentlich sein. Aufgrund eines leichten Drangs zum Abfall ist es im Moment etwas besser, aber noch nicht ganz so, wie es sein sollte.

Ich dachte, es wäre eine gute Idee, meine Schwangerschaftsvitamine in meiner Sporttasche ohne Verpackung mit ins Hotel zu nehmen. Das sparte mir eine Menge Schlepperei und Platz, da die Streifen viel kompakter waren. Müde und zufrieden nach der Babyparty holte ich die Vitamine, Kalziumtabletten und Aspirin aus meiner Tasche und nahm jeweils eine davon.
Ich brauchte ein paar Sekunden, um zu begreifen, dass die letzte Tablette, die ich genommen hatte, kein Schwangerschaftsvitamin war, sondern ein Ibuprofen, und Panik machte sich breit.

Ich habe versucht, mich zu übergeben, um die Tablette loszuwerden, aber leider kam das Ibuprofen nicht zurück. Ich rief die Notrufnummer der Hebamme an, um ihr in Panik zu sagen, dass ich so etwas Dummes getan hatte. Sie konnte natürlich auch nichts damit anfangen und riet mir, es nicht wieder zu tun, sondern es erst einmal ruhen zu lassen. Aller Wahrscheinlichkeit nach wäre es in Woche 27 nicht zu einer solchen Katastrophe gekommen. Die Nacht kam, und ich hatte einen Alptraum nach dem anderen, in dem es hieß, mein Baby würde nicht mehr atmen, sei schwer krank und würde sich nicht mehr in meinem Bauch bewegen.

Bei all dem Stress kann man sein Baby natürlich nicht so gut spüren, und so wachte ich morgens aufgeregt auf. Die Hebammenpraxen in den Niederlanden streikten an diesem Tag für alle Fälle, bei denen es sich nicht um Notfälle handelte, also beschloss ich, eine E-Mail zu schreiben und sie zu bitten, möglichst auf das Herz zu hören. Nur 10 Minuten später erhielt ich einen Anruf mit der beruhigenden Nachricht, dass sie alles überprüft hätten und wirklich alles in Ordnung sei. Natürlich konnte ich kommen und mir den Herzschlag anhören, aber das war nur zu meinem eigenen Seelenfrieden und nicht medizinisch notwendig. Im Vertrauen auf die Hebamme beschloss ich, die Sache auf sich beruhen zu lassen und meine Babyparty zu genießen.

Wie Sie sehen, bin ich nicht nur chaotisch, sondern auch sehr wortreich! Danke, dass Sie bis zum Ende gelesen haben und bis nächste Woche! <3

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