Schwanger und single: 12 Tipps

Schwanger und Single: 12 tipps

Schwanger und Single: Wir stehen hinter dir!

12 Tipps für Mütter, die ihr Kind ohne Vater aufziehen.

Geplant oder ungeplant schwanger? Spielt keine Rolle, denn das Ergebnis bleibt gleich, du bist schwanger und du bist Single. Dann kennst du sicher die gut gemeinten Warnungen: „Bist du sicher, dass du das kannst? Es ist nicht einfach, ein Kind ohne Vater zu erziehen.“ Ja, das ist dir sicher klar und du wirst eine gute Single-Mama und alleinerziehend zu sein hat ja auch Vorteile.

Früher waren Single-Mamas eher selten. Aber heutzutage gibt es immer mehr schwangere Frauen, die keinen Partner haben. Frauen mit einem starken Kinderwunsch, den sie nicht unerfüllt lassen wollen oder Frauen, die ein Andenken an eine tolle Nacht erhalten haben. Alles egal, du bist schwanger und auf dem Weg eine Einelternfamilie zu gründen. Herzlichen Glückwunsch, denn du beginnst deinen neuen, spannenden nicht immer einfachen dafür aber aufregenden Lebensabschnitt mit dem schönsten Geschenk, das dir das Leben machen kann. Du bekommst ein Baby! Damit du dich auf die schönen Seiten deiner Schwangerschaft und Geburt konzentrieren kannst, haben wir 12 Tipps zusammengestellt, damit finanzielle und rechtliche Fragen, existenzielle und psychische Probleme deine Schwangerschaft und das Muttersein ohne Partner nicht unnötig belasten.

Tipp 1: Schalte auf Durchzug!

Sicher hast du schon die Menschen kennengelernt, die es für notwendig halten, sich zu engagieren und gefragt oder ungefragt unermüdlich darauf hinzuweisen, wie schwer Elternschaft ist. Dass sie keine Ahnung hätten, wie sie es ohne ihren Partner geschafft hätten. Hier gilt: Schalte auf Durchzug! Auch sie hätten es geschafft, wenn sie es gewollt oder gemusst hätten! Und merk dir, hinter diesen Kommentaren verbirgt sich eine Menge Respekt vor dir. Du bist eine mutige Powerfrau!

Tipp 2: Erzähle, was du erzählen willst!

Jeder will wissen, wer der Vater ist. Die Antwort, dass es „keinen gibt“, löst bei vielen Menschen weitere Fragen aus. Warum man nicht mehr bei seinem Partner ist, oder warum man nicht einfach warten konnte, bis der Richtige ins Leben tritt, oder ob man weiß worauf man sich da überhaupt einlasse. Mit diese und sicher noch weiteren Fragen wirst du dich im Laufe der Zeit konfrontiert sehen. Hier gilt: „Erzähle nur das, was du auch wirklich willst. Lass dich nicht in die Enge treiben! Bereite dich auf diese Situationen vor. Hier ein paar Möglichkeiten, wie du kontern könntest: Du kannst
  • deinem Gegenüber klar in die Augen sehen, den Kopf leicht schräg legen und den Kopf schütteln. Achte darauf den Blickkontakt zu halten.
  • mit einer Gegenfrage reagieren. Was genau willst du wissen? Warum interessiert dich das?
  • die Frage nochmals aufgreifen. Was genau meinst du mit … ?
  • mitteilen, dass du nicht antworten möchtest. Die Frage ist mir jetzt aber zu persönlich.
  • mit einem Augenzwinkern ein saloppes, „das wüstest du wohl gerne“, raus hauen!
  • oder, „was wäre dir den die Antwort wert?“
  • du kannst dein Gegenüber aber auch totquatschen: Wer ist denn der Vater? Als Antwort bereitest du dir eine Geschichte vor, die unendlich lange ist, aber nichts sagt. Sprich ganz schnell und ohne Pause, sodass dein Gegenüber restlos überfordert ist.
Klar ist, du entscheidest, welche Frage für dich übergriffig ist und wie du antworten möchtest! Lass dich nicht von einer Antwort wie: „Entschuldige, war doch eine ganz normale Frage.“, aus dem Konzept bringen. Okay, für dich vielleicht, könnte dein Gegenüber dann vielleicht zum Nachdenken bringen.

Tipp 3: Du bist nicht alleine!

Du hast Menschen um dich herum, die dir mit Sicherheit ihre Hilfe anbieten. Nimm sie an! Bereits in der Schwangerschaft, denn es ist schön, bekocht zu werden, mit anderen gemeinsam zu essen oder das Babyzimmer einzurichten. Deine Freunde helfen gerne, denn du bist ihnen wichtig. Hilfe annehmen, ist kein Zeichen der Schwäche, sondern Haushalten mit deinen Ressourcen.

Tipp 4: Wissen gibt Sicherheit!

Nicht zu wissen was alles auf einen zu kommt und ständige Zweifel darüber, ob man alles unter einen Hut bekommt, beunruhigen sehr. Du lebst in einem Land mit starken Familiengesetzen. Quäle dich keinesfalls mit Existenzängsten, sondern wende dich an eine kompetente Beratungsstelle und lass dich informieren. Du kannst dich z. B. ans Jugendamt, an die Caritas, das Müttergenesungswerk oder den Verband alleinerziehender Mütter oder Väter (VAMV) wenden. Nichts belastet mehr als Ungewissheit gepaart mit Unsicherheit.

Tipp 5: Planung gibt Sicherheit!

Wenn du alle Fragen für dich geklärt hast, kannst du dich an einen Plan machen. Welche Behördengänge musst ich vor und nach der Geburt erledigen? Wann möchte ich in meinen Arbeitsleben wieder einsteigen? Wie kann ich den Wiedereinstieg für mich und mein Kind regeln? Welche finanziellen Hilfen stehen mir zu?

Tipp 6: In der Ruhe liegt deine Kraft!

Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird! Stress begrenzen ist für dich besonders wichtig, denn du wirst deine Kraft noch brauchen! Mit ruhigem und überlegtem Handeln kannst du meist mehr erreichen. Damit dich aber Ereignisse, wie brauner Ausfluss, Blutverlust oder andere „kleine Schwangerschaftsfreuden “ nicht aus deinem Gleichgewicht schleudern, hilft es, sich zu informieren und auszutauschen.

Tipp 7: Vermeide dauerhaften Stress!

Stress ist für dich und dein Baby alles andere als förderlich! Die Forschung sieht eine stressige, emotional belastete Schwangerschaft als eine der Ursachen für ein Schreibaby. Wir reden hier nicht von einer oder ein paar Situationen, sondern von andauerndem Stress. Du kannst nicht mehr schlafen, deine Gedanken kreisen sich ständig um zu bewältigende Herausforderungen, du fühlst dich überfordert. Sprich dann unbedingt mit deinem Arzt, Gynäkologen oder deiner Hebamme darüber. Tipp 4 und 5 hast du ja schon gelesen. Transparenz und Planung geben Sicherheit und wirken so schädlichem Dauerstress entgegen.

Tipp 8: Du bist nicht die einzige Mutter ohne Partner!

Natürlich kann sich deine Lebenssituation so entwickeln, dass Freunde oder die Familie nicht greifbar sind. Aber auch dann bist du nicht alleine! Suche Kontakt zu Frauen, die in derselben Situation sind. Ihr könnt euch austauschen aber auch gegenseitig unterstützen. Es gibt verschiedene Mamaplattformen, auf denen du Kontakte knüpfen kannst. Gemachte Erfahrungen anderer Mamas helfen dir auch deinen Plan (Tipp 5) zu erweitern oder zu vervollständigen.

Tipp 9: Teile dein Glück!

Das erste süße Glück für sich zu behalten und voll zu genießen ist okay. Aber es ist auch ein unvergleichliches Ereignis. Deine beste Freundin, Geschwister oder Eltern werden sich mit dir freuen. Deine Freundin ist sicher gern dabei, wenn der erste Ultraschalltermin ansteht. Mit ihr die Einrichtung und ersten Babyklamotten shoppen, wird euch beiden viel Spaß machen. Natürlich kannst du auch zur Babyparty einladen und mit deinen Lieben dein Baby kennenlernen. ♥ Babywatcher machts möglich!

Tipp 10: Werde dir klar über die Geburt!

Jeder hat andere Wünsche für die Geburt. Der eine will zu Hause gebären, der andere im Krankenhaus. Der eine allein mit dem Geburtshelfer, der andere mit den Eltern an seiner Seite. Hören auf dein Bauchgefühl und den Rat deines Gynäkologen natürlich. Besprich die Möglichkeiten auch mit deiner Hebamme. Du musst ein gutes Gefühl dabei haben. Es geht nur um dich!

Tipp 11: Die erste Wochen

Nach einer Hausgeburt zum Beispiel gewährt dir deine Krankenkasse 12 Wochen die Unterstützung deiner Hebamme. Vielleicht hast du sogar das Recht auf eine Haushaltshilfe? Ebenfalls ein Punkt, den du deiner Planung hinzufügen solltest. Nimm aber auch Hilfe von Freunden oder Familie an. Du brauchst deine Kraft für dein Baby. Sei milde mit dir, du musst nicht beweisen, dass du es alleine kannst!

Tip 12: Always look on the bright side of life

Single und schwanger zu sein, war vielleicht nicht deine Traumvorstellung, aber diese Situation bietet auch Vorteile. Keine aufreibende, Diskussionen bei der Namenssuche! Du planst und entscheidest, wie und wo du deine Kind zur Welt bringen möchtest. Keine ermüdende Meinungsverschiedenheiten über Erziehungsziele und was dein Kind trägt und womit es spielt. Genieße diese Entscheidungsfreiheit, denn sie bedeuten für dich Unabhängigkeit und Freiheit! Denken ab und zu darüber nach und glaub uns, mit einem Partner ist es auch nicht immer einfach oder fein.
Warum bist du jetzt, wo du schwanger bist, so müde? Nun, aus diesen Gründen.

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