Mutterschaftsvorsorge: Was gibt es zu wissen?

Mutterschaftsvorsorge: Was gibt es zu wissen?

Alles, was Sie wissen müssen

Ja, du erwartest ein kleines Wunder! Ihre Schwangerschaft ist eine ganz besondere Zeit, vielleicht die schönste Zeit Ihres Lebens. Aber auch eine Zeit, in der man viel organisieren muss, was einem den Kopf verdrehen kann (und ab und zu gerät man in Panik, dass man etwas Wichtiges vergessen hat). Dazu gehört auch die Organisation der Mutterschaftsbetreuung. Haben Sie die zwölfte Woche Ihrer Schwangerschaft erreicht? Dann ist es höchste Zeit, die Mutterschaftsvorsorge von Ihrer To-do-Liste zu streichen. Aber was genau beinhaltet die Mutterschaftsvorsorge und wie können Sie sie organisieren? Keine Sorge, im Folgenden finden Sie alles, was Sie über Mutterschaftsvorsorge wissen müssen. Beruhigen Sie sich und atmen Sie durch!

Was ist Mutterschaftsvorsorge?

Mutterschaftsbetreuung bedeutet, dass frischgebackene Mütter während des Wochenbetts (die ersten 8 bis 10 Tage nach der Geburt) von einer Mutterschaftshelferin unterstützt werden, die sowohl der Mutter als auch dem Partner beibringt, wie man sich um das Baby kümmert. Es handelt sich also um eine Art "Hilfe: Wie kümmere ich mich um mein Baby"-Kurs, der zu Hause stattfindet. Die Entbindungshelferin kann der Mutter auch beim Stillen helfen, was manchmal eine Herausforderung sein kann. Die Entbindungshelferin wird außerdem täglich das Gewicht, die Temperatur, den Stuhlgang und das Wasserlassen des Babys kontrollieren. Schließlich ist es wichtig zu prüfen, ob sich das Baby an seine neue Umgebung gewöhnen kann, denn im Mutterleib war es offensichtlich sehr angenehm und gemütlich ;) Wenn die Entbindungspflegerin merkt, dass etwas nicht in Ordnung ist, ruft sie sofort um Hilfe.

Neben der Gesundheit des Babys ist auch Ihre Genesung sehr wichtig, da die Geburt einen großen Einfluss auf Ihren Körper hat. Die Überwachung Ihrer Genesung ist daher eine weitere Aufgabe der Entbindungshelferin: Sie kontrolliert Ihre Temperatur, stellt fest, wie viel Blut Sie verloren haben, und überprüft Ihre Nähte. Sie kümmert sich auch um bestimmte Aufgaben im Haushalt, z. B. um die Wäsche und das Beziehen Ihres Bettes. Sind Sie Mutter von mehreren Kindern? Dann kann die Entbindungspflegerin auch Unterstützung bei der Betreuung Ihrer anderen Kinder anbieten.

Eine interessante Tatsache: Die Niederlande sind das einzige Land der Welt, das eine Mutterschaftsvorsorge anbietet. Unserem kleinen Land geht es also gar nicht so schlecht, denn diese Hilfe ist sehr wertvoll, vor allem, wenn man zum ersten Mal Eltern wird!

Wie viele Stunden erhalten Sie in der Mutterschaftsbetreuung?

Da Sie nun genau wissen, was die Mutterschaftsbetreuung beinhaltet, fragen Sie sich wahrscheinlich, wie viele Stunden Mutterschaftsbetreuung Ihnen zustehen. Laut Gesetz haben Sie Anspruch auf mindestens 24 Stunden Mutterschaftsbetreuung in einem Zeitraum von 8 Tagen. Die Höchstzahl der Stunden für die Mutterschaftsbetreuung beträgt 80 Stunden. Die Standardstundenzahl beträgt 49, wenn Sie Ihr Kind stillen, und 45, wenn Sie sich für eine künstliche Ernährung entscheiden. Die Anzahl der Betreuungsstunden wird beim Aufnahmegespräch mit dem Anbieter der Mutterschaftsbetreuung festgelegt, das im siebten oder achten Monat Ihrer Schwangerschaft stattfindet. Wenn einer der folgenden Umstände auf Sie zutrifft, haben Sie möglicherweise Anspruch auf mehr Stunden Mutterschaftsbetreuung:

  • Ihre Erholung nach der Geburt verläuft nicht gut;
  • Während der Geburt kam es zu Komplikationen;
  • Sie haben mehrere Kinder zur Welt gebracht;
  • Sie sind eine alleinerziehende Mutter;
  • Das Stillen läuft nicht gut.

Das Gegenteil, nämlich weniger Stunden Mutterschaftsbetreuung, ist ebenfalls möglich. Haben Sie während Ihrer Mutterschaft einige Tage im Krankenhaus verbracht? Dann wird die Anzahl der Stunden, die Sie zu Hause betreut werden, reduziert. Für jeden Tag, den Sie nach der Geburt im Krankenhaus verbringen, verlieren Sie 6 Stunden der Mutterschaftsbetreuung. Natürlich können Sie auch selbst entscheiden, ob Sie die Zahl der Betreuungsstunden reduzieren möchten.

Wie organisieren Sie die Mutterschaftsbetreuung?

Viele Dinge im Leben sind schon schwierig genug, aber zum Glück gilt das nicht für die Organisation der Mutterschaftsvorsorge. In den meisten Fällen können Sie sich ganz einfach über die Website des Anbieters oder per Telefon für die Mutterschaftsbetreuung anmelden. Es ist wichtig, dies rechtzeitig zu tun: zwischen der 12. und 16. Schwangerschaftswoche. Seien Sie früh dran und ersparen Sie sich den Stress, denn bei einigen Anbietern gibt es einen so genannten "Bewerbungsstopp".

Es ist auch gut zu wissen, dass Sie den Anbieter der Mutterschaftsbetreuung selbst wählen können. Goldener Tipp: Haben Sie mehrere Anbieter im Auge? Prüfen Sie dann, ob Ihre Krankenkasse Ihnen die Kosten für die Mutterschaftsbetreuung bei all diesen Anbietern (abgesehen von Ihrem Eigenanteil) erstattet.

Wie hoch sind die Kosten für die Mutterschaftsbetreuung?

Ich höre Sie jetzt denken: Diese Mutterschaftsvorsorge ist ja schön und gut, aber was wird sie mich kosten? Die Versorgung bei Mutterschaft gilt als notwendige Versorgung, d. h. sie wird von der Grundversicherung erstattet. Sie müssen einen Eigenanteil von 4,70 € pro Stunde zahlen (wenn die Mutterschaftsbetreuung zu Hause stattfindet). Haben Sie eine Zusatzkrankenversicherung? Dann ist die Chance groß, dass auch dieser Eigenanteil erstattet wird.

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