Mit meiner Mutter ein Ultraschall machen: eine schöne Erinnerung!

Mit meiner kranken Mutter ein Ultraschall machen: eine unbezahlbare Erinnerung!

Eine unbezahlbare Erinnerung

mit meiner Mutter am Krankenhausbett einen Ultraschall zu machen und das Baby in meinem Bauch zu sehen

Mit 23 Jahren verlor Astrid ihre Mutter. Sie starb zwei Tage bevor die kleine Ivy Mae auf die Welt kam. Astrid erinnert sich an den unbeschreiblichen Moment, als sie am Krankenhausbett mit dem Babywatcher die kleinen Ivy mit ihrer Mutter gemeinsam bewundert. Für diesen glücklichen Moment wird sie ewig dankbar sein, denn es ist eine unbezahlbare Erinnerung.


Warum meine Mutter?

“Diese Frage stellte ich mir immer und immer wieder, wenn ich mit dem Schicksal haderte! Das Leben ist nicht immer ehrlich, das musste ich lernen zu akzeptieren. Ich wuchs in einer sehr warmen, harmonischen Familie auf. Meine Eltern haben sehr jung geheiratet und als ich geboren wurde, war meine Mutter gerade 20. Später bekam ich dann noch ein Schwesterchen. Wenn ich zurückdenke, dann werde ich immer die Liebe und Geborgenheit, in der ich aufwachsen durfte, spüren. Als wir erfuhren, dass meine Mutter krank ist, traf uns das wie ein Hammerschlag, zugleich schweißte es uns als Familie noch fester zusammen. „Das stehen wir gemeinsam durch!” Das war uns, ohne dass es ausgesprochen werden musste, klar. Malignes Melanom, so die Diagnose, die uns am Tag nach Muttertag vor einigen Jahren aus dem Nichts traf. Dabei begann alles ganz harmlos. Ein Muttermal juckte hin und wieder und es bildete sich eine kleine Rufe, die jedoch nicht abheilte. Unsere Mutter wurde operiert und wir waren sicher, sie hat es geschafft. Aber 2017 sackte der Grund unter unseren Füssen weg, als die Kontrolluntersuchung zeigte, dass der Krebs wieder da war und bereits Metastasen gebildet hatte. Wird meine Mutter meinen Schulabschluss noch erleben, oder dass ich den Führerschein mache? Solche Gedanken schossen mir durch den Kopf und wenn ich alte Menschen sah, fragte ich mich warum sie und nicht ihr? Ihr habt doch euer Leben schon gelebt. Ich hasste mich für diese Gedanken und war unglaublich wütend auf das Leben!“


Ein letztes “Ich liebe dich!”

“Meine Mutter kämpfte viereinhalb Jahre mit aller Kraft gegen die Krankheit. Zwischendurch ging es ihr mal wieder besser, sodass immer wieder Hoffnung keimte. Wir versuchten, so gut es unter diesen Umständen eben möglich war, ein normales Leben zu führen, verbrachten viel Zeit mit ihr, da wir insgeheim wussten, dass sie endlich war. Meine Mutter war immer optimistisch, war sich immer sicher, die Krankheit besiegen zu können. Bei jedem Rückschlag war sie es, die uns Mut machte und niemals aufgab. Sie wollte ihre Familie nicht alleine lassen und so gerne Enkelkinder aufwachsen sehen. Aufgeben war für sie nie eine Option. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich ihr so gerne sagen, wie stolz ich auf sie war. Tief traurig macht mich aber, dass ich ihr den Namen ihrer Enkelin nicht verraten habe. Ich war mir so sicher, dass sie ihr Enkelkind kennenlernen würde, und wollte deshalb nichts sagen. Aber dann ging alles so schnell. Am Samstag war ich noch bei ihr im Krankenhaus und am Montag war sie nicht mehr bei uns. An diesem Samstag ging es ihr eigentlich sehr gut. Wir lachten und freuten uns auf das Baby. Beim Abschied sagte sie zu meinem Freund Jordy, dass er gut auf mich und das Baby aufpassen müsse. Sie streichelte mir, wie sie es so häufig getan hatte, über meinen Bauch und ich sagte zu ihr: “Ich liebe dich!“, ohne zu wissen, dass dies das letzte Mal gewesen sein sollte.” Rückblickend weiß ich, dass meine Mutter bei diesem Besuch von uns Abschied genommen hat. Aber ich die Gelegenheit dafür nicht mehr bekam!“


Eine stolze Oma

“Meine Mutter war eine unglaublich stolze Oma! Am 30. Dezember 2017 erfuhren Jordy und ich, dass wir bald zu dritt sein werden! Eigentlich wollten wir mit dem Verkünden der freudigen Nachricht erst noch warten bis wir uns ganz sicher sein konnten, aber als am Silvesterabend meine Mutter erzählte, welche Wünsche Sie für 2018 hatte, nämlich gesund und Oma werden, platzte es aus mir heraus, dass der Wunsch mit der Oma, erfüllt wird. Sie war so unglaublich happy. Am nächsten Tag holten wir Babysachen vom Dachboden, schwelgten in Erinnerungen und sie ging noch in der selben Woche in die Stadt und kaufte für ihren Enkel ein! Sie während der Schwangerschaft an meiner Seite zu haben, war einfach beruhigend. Mit all meinen Fragen, Ängsten und Unsicherheiten fand ich bei ihr ein offenes Ohr. Dass sie ihren Enkel nicht mehr kennenlernen könnte, war ein Gedanke, dem ich keinen Raum geben konnte und wollte.“


Eine unbezahlbare Erinnerung

“Und doch die Angst, dass sie es nicht mehr schaffen würde, war da, egal wie sehr ich mich dagegen wehrte. In der 30sten Woche habe ich dann einen Babywatcher gemietet und bin zu ihr ins Krankenhaus gefahren. Das war ein ganz besonderer Moment! Meine Mutter konnte sich an der Kleinen kaum satt sehen: „Schau das Näschen, die kleinen Händchen, die Füßchen und als eine Krankenschwester rein kam, rief sie voller stolz: „Schauen Sie mal, das ist meine Enkelin!“. Diesen besonderen Moment, das Leuchten in ihren Augen zu sehen, werde ich nie vergessen. Wir haben an diesem Nachmittag ein Foto mit meiner Mutter, Ivy und mir gemacht, ohne zu wissen, dass es das einzige bleiben wird! Eine unbezahlbare Erinnerung!“

Im siebten Himmel mit Trauerwolken

“Ich war geschockt und konnte es nicht fassen, dass meine Mutter die Geburt nicht mehr erleben durfte. Ich wollte unbedingt bei der Beisetzung dabei sein und daher wurde die Geburt am Montag eingeleitet und Ivy wurde noch am selben Tag geboren. Ein Wechselbad der Gefühlte brach über mich herein! Auf der einen Seite die unbeschreibliche Freude, dass Ivy gesund in meinem Arm lag und auf der anderen Seite die Trauer um meine Mutter, die mir das Herz zu zerreißen drohte. Ich wollte das schaffen, musste stark sein für Ivy. Meine Hebamme war Gold wert, da sie mir durch die ersten Wochen half. Als sie nicht mehr kam, schien ich den Boden unter den Füßen zu verlieren. Zu begreifen, dass ich gerade Mutter geworden bin, aber auch meine Mutter verloren habe, ihr all die Fragen, die ich hatte, nicht stellen konnte, ließen mich beinahe verzweifeln. Aber für und wegen Ivy wollte ich stark sein. Ich suchte mir Hilfe bei einem Therapeuten, der mir half, mit meiner Trauer und Wut auf das Leben umzugehen.“


Erinnerung für die Kleine

“Mutter zu sein, finde ich einfach fantastisch! Naja zugegeben, ab und zu, wenn Ivy einen Schreianfall hat, würde ich sie gerne in einen schalldichten Raum verfrachten, aber wenn sie dann wieder lacht und brabbelt, gibt es für mich nichts Schöneres auf der Welt. Ivy ist ein sehr liebes Kind. Wir hatten ein wenig Angst, dass sie ein Schreibaby werden könnte, bei dem ganzen Stress. Aber Gott sei Dank blieb uns das erspart. Mit sechs Wochen schlief sie schon durch und wird fast immer mit einem fröhlichen Lachen im Gesicht wach! Ich denke viel an meine Mutter und die unvergesslichen Momente, die ich später mit Ivy sicher teilen werde. Mir geht es zunehmend besser. Die monatlichen Gespräche mit meinem Psychologen haben mir sehr gut getan, denn sein Herz bei einem Fremden zu lüften ist einfacher, als bei Personen, die man täglich sieht. Nächste Woche beginne ich wieder zu arbeiten. Ich habe mich entschieden für eine Beerdigungsversicherung zu arbeiten, da ich erlebt habe, was alles übereinen hereinbricht, wenn eine geliebte Person verstirbt. Ich möchte gerne anderen Menschen helfen, dies zu bewältigen. Ein ganz neuer Start für mich; 2019 wird hoffentlich ein besseres Jahr! Ich denke viel an meine Mutter und unsere schönen Erinnerungen, die ich auch mit Ivy teilen werden. Was für eine liebe Mutter sie war, wie sehr sie sich auf Ivy freute und das sie sogar ein Babyzimmer für den ersten Besuch ihres Enkels eingerichtet hatte.“

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