
Ein harter Bauch in deiner Schwangerschaft
Ein harter Bauch ist nichts ungewöhnliches während der Schwangerschaft. Viele Schwangere leiden unter diesem Phänomen, das oft auch als Übungswehen oder Braxton-Hicks-Kontraktionen bezeichnet wird. Es kann ein Zeichen deines Körpers sein alles etwas ruhiger angehen zu lassen.

WAS FÜHLE ICH?
Einen harten Bauch erkennst du daran, dass dein Bauch fast durchgehend fest ist und sich hart und gespannt anfühlt. Ein unangenehmes, aber nicht wirklich schmerzhaftes Gefühl. Wie lange es dauert, bis sich die Spannung wieder löst, ist von Frau zu Frau unterschiedlich. In der Regel dauert es eine halbe bis anderthalb Minuten.
Entstehen tut das Ganze bei der Gebärmutter. Diese zieht sich zusammen, um deinen Körper auf die Geburt vorzubereiten und für die Öffnung des Muttermundes zu sorgen. Daher spricht man auch oft von Übungswehen. Deine Gebärmutter zieht sich meist grundlos in unregelmäßigen Abständen zuammen.
Wieso, weshalb, warum? Eigentlich ist es ganz logisch: Auch für deine Gebärmutter ist das alles neu und sie will erstmal üben. Es gibt allerdings auch andere Ursachen, die zu einem harten Bauch führen können.
IST EIN HARTER BAUCH GEFÄHRLICH?
Tritt es nur ab und zu bei dir auf? Dann mach dir mal keinen Kopf! Das gehört nunmal zur Schwangerschaft dazu. Merkst du allerdings, dass es oft nach körperlichen Anstrengungen entsteht und tritt das Ganze häufiger auf? Dann solltest du dir überlegen, die Sache vielleicht etwas ruhiger angehen zu lassen.
Hast du viel Stress auf der Arbeit oder zu Hause? Sprich das Problem an und probiere den Stress zu reduzieren. Schließlich ist Stress während der Schwangerschaft nicht gut für dein Baby und dein Körper warnt dich auch nicht grundlos, indem er deinen Bauch erhärten lässt. Vielleicht bist du aber generell auch zu aktiv. Treibst du sehr viel Sport und verkrampft sich dein Bauch oft danach? Dann ist auch dies eine Warnung an deinen Körper. Auch Sex kann zu einem harten Bauch führen. Besonders nach einem Orgasmus kann es zu einem besonders harten Bauch kommen. Dies ist aber in der Regel völlig unbedenklich.
Generell gilt: Take it easy! Lass auch mal deinen Partner was im Haushalt tun. Und gönn dir selbst Ruhe und Entspannung, zum Beispiel mit einem warmen Bad. Dazu ein gutes Buch oder deine Lieblingsserie. Danach wirst du so ZEN sein wie ein buddhistischer Mönch!
HARTER BAUCH ODER ECHTE WEHEN?
Wenn du sowas zum ersten Mal fühlst, kannst du dich ganz schön erschrecken. Geht’s schon los? Sind das die Wehen? No Worries! Es gibt deutliche Unterschied zwischen Übungswehen und echten Wehen.

WAS KANNST DU GEGEN EINEN HARTEN BAUCH TUN?
So kannst du dem lästigen Gefühl Linderung verschaffen:
1. Bereite dir eine Wärmflasche oder gönn dir ein warmes Bad oder eine heiße Dusche
2. Liegend (auf der linken Seite) entlastest du deine Bänder und sorgst du für eine bessere Durchblutung
3. Hast du schon Atmungsübungen probiert?
4. Sorge generell für genügend Entspannung und bleibe ruhig
5. ein Bauchband oder stützende Umstands-Slips können helfen bei einem harten Bauch

WANN DEN FRAUENARZT ZU RATE ZIEHEN?
Fühlst du dich vollkommen entspannt, aber hast du trotzdem immer wieder mit einem harten Bauch zu kämpfen? Oder hast du zusätzlich Schmerzen, Schmerzen beim Wasserlassen, Blut- oder Fruchtwasserverlust? Besprich dies auf jeden Fall mit deinem Frauenarzt!

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