Corona-Impfung, Fruchtbarkeit & Schwangerschaft!

Zur Zeit steht das Thema “Corona-Impfung” ganz oben auf allen Gesprächslisten. Jeder ist von seinem Standpunkt überzeugt. Aber dich plagen Zweifel, denn wie wirkt sich eine Impfung auf deine Schwangerschaft oder Fruchtbarkeit aus?

Die Impfungen laufen langsam an und bis zum Sommer soll auch ausreichend Impfstoff zur Verfügung stehen, sodass jedem impfwilligen Bundesbürger eine Impfung angeboten werden kann. Doch die Meinungen über eine Impfung sind konträr. Impfgegner halten den Impfstoff für gefährlich, unzureichend getestet und die Langzeitwirkungen seien unzureichend bekannt. Sie wollen kein Versuchskaninchen sein, vertrauen lieber auf ihre natürlichen Abwehrmechanismen und sehen einen gesunden Lebensstil als ausreichenden Schutz gegen COVID-19. Die Befürworter dagegen vermitteln, dass man als verantwortlicher und mitmenschlicher Bürger seinen Mitmenschen gegenüber die Pflicht hat, sich impfen zu lassen. Gemeinsam besiegen wir das Virus und bekommen unser normales Leben zurück. Ist man jedoch schwanger oder will es werden, dann quälen ganz andere Fragen? Beeinflusst die Impfung in welcher Form auch immer meine Schwangerschaft oder Fruchtbarkeit?

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Corona-Schutzimpfung auch in der Schwangerschaft?

In dem vom RKI herausgegebenen Informationsblatt zur Corona-Schutzimpfung steht, dass „zur Anwendung der COVID-19-mRNA-Impfstoffe in der Schwangerschaft und Stillzeit noch keine ausreichenden Erfahrungen vor liegen. Die STIKO empfiehlt die generelle Impfung in der Schwangerschaft derzeit nicht.“ Das heißt aber nicht, dass der Impfstoff für Schwangere gefährlich ist. Diese Empfehlung wird ausgesprochen, weil noch keine Studiendaten vorliegen. Denn Schwangere nehmen aus ethischen Gründen nur dann an ersten Studien teil, wenn der zu testende Wirkstoff vorrangig für sie bestimmt ist. In England laufen bereits ersten Studien mit werdenden Müttern. Ist man dagegen schwanger und gehört zu einer Risikogruppe, wird eine Impfung sogar dringend angeraten. Denn die Folgen einer Infektion mit SARS-CoV-2-Erregern sind ein erhebliches Risiko für die Mutter und das ungeborene Kind.

Kann der mRNA Impfstoff das Erbgut beeinflussen?

Nein, das kann der Impfstoff nicht. Der Impfstoff von Biontech und Moderne enthält mRNA m=messenger, RNA=Ribonukleinsäure. Es werden keine abgeschwächten oder abgetöteten Erreger gespritzt, sondern das Botenmolekül mRNA. Mit dieser Bauanleitung stellen die Körperzellen dann Teile des Virenhüllproteins selbst her. Unser Immunsystem kann dann gegen dieses Virenprotein Abwehrfaktoren entwickeln. Dringt später das Coronavirus in unseren Körper ein, wird die Proteinstruktur wiedererkannt und abgewehrt. Die geimpfte mRNA gelangt nicht in den Zellkern und kann daher auch nicht unsere DNA und somit unser Erbgut beeinflussen.

Beeinflusst der mRNA Impfstoff meine Fruchtbarkeit?

Nein! Impfgegner stellen die These auf, dass der mRNA Impfstoff das Protein Syncytin-1, welches für die Bildung der Plazenta verantwortlich ist, bekämpft. Wie kommen sie zu dieser These? Das durch die Impfung gebildete Virenhüllprotein, welches später ja wiedererkannt und von unserem Immunsystem bekämpft werden kann, ähnelt Syncytin-1. Unser Immunsystem würde daher auch dieses Protein bekämpfen und dann könnte keine Plazenta mehr gebildet werden, so die gängige Argumentation der Impfgegner. Laut Anette Beck-, Leiterin der Forschungsgruppe Biochemie und Bioorganische Chemie an der Universität Leipzig, stimmt dies nicht. Denn infiziert man sich mit dem Virus, bildet der Körper die selben Abwehrmechanismen wie nach einer Impfung. Das bedeutet, dass bei einer natürlichen Infektion ebenfalls das Protein Syncytin-1 angegriffen werden würde. Es müssten dann bereits mehr Schwangerschaftskomplikationen bzw. Fehlgeburten bei Frauen, die bereits eine SARS-CoV-2 Infektion hatten, belegt sein. Laut Studien, so Lars Dölken, Professor für Virologie und Immunbiologie der Universität Würzburg, ist dies aber nicht der Fall.

Wer schwanger ist, sollte das Infektionsrisiko unbedingt minimieren!

Die Wahrscheinlichkeit, sich mit COVID-19 zu infizieren, ist schwanger nicht größer als nicht schwanger. Trotzdem sollte man in der Schwangerschaft alles erdenklich tun, um sich nicht zu infizieren. Denn die Lunge ist in der Schwangerschaft sowieso einer erhöhten Belastung ausgesetzt. Schließlich muss sie zwei Organismen mit ausreichend Sauerstoff versorgen. Dazu kommt, dass sich die Gebärmutter gerade im letzten Drittel so stark ausdehnt, dass das Zwerchfell nach oben geschoben wird, wodurch die Lunge weniger Raum bekommt und sich nicht mehr voll entfalten kann. Kommt es zu einer Infektion, kann diese bei schwangeren zu erheblichen Komplikationen führen. Das Risiko, dann künstlich beatmet werden zu müssen, ist bei Schwangeren erheblich höher. Daher sollten Schwangere sich immer an die geltenden Hygiene- und Abstandsregeln halten und sich von Personen, die keine Maske tragen, fern halten. Nach wie vor gibt es keine Belege dafür, dass es im Falle einer Infektion beim ungeborenen Baby zu Fehlbildungen kommt.

Lass dich beraten!

Nach allem, was wir wissen, nimmt die Impfung keinen Einfluss auf deinen Kinderwunsch. Bei allen Zweifeln, die du trotzdem hast, solltest du dir immer fachkundigen Rat bei einem Gynäkologen holen. Natürlich bist du auf der sicheren Seite, wenn du deinen Kinderwunsch noch ein paar Monate aufs Eis legen kannst. Seine Schwangerschaft gemeinsam mit Freunden genießen zu können, ist mit Sicherheit schöner, als sich hinter einer Maske und in der Isolation verschanzen zu müssen.

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Aber egal wie du dich entscheidest, jetzt schwanger oder warten, impfen oder nicht impfen, es ist deine Entscheidung und dein Körper. Höre auf dein Gefühl und wiege die Vor- und Nachteile einer Schutzimpfung für dich ab. Hast du auch ein paar Kilo mehr? Dann schau dir diese Workouts für zu Hause an! Vielleicht bekommst du ja Lust auf Bewegung?

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